2
Sep
2005

So viel zu "mercken"

Auch ich habe gestern meinen ersten Tag überstanden - und noch habe ich keine Auswirkungen eines Brainslug bemerkt.

In Stichpunkten:

8.30 h Total Müde dank Aufregung wurde ich mit allen anderen ahnungslosen Praktikantenschäfchen in Empfang genommen. Und es ging nicht zur Schlachtbank, nein es hieß: mein Sozailaversicherungsausweis, meine Lohnsteuerkarte, meine Immatrikulation etc.

9.30 h In der Abteilung angekommen. Meine Tutorin ist im Urlaub, wird aber nett vertreten. Ich werden allen und dem Wasserspender vorgestellt. Niemand ist hier schief ala Cläuschen, aber als Praktikantin trägt man normalerweise Damenbart.

10.00 h Ich bekommen meine erste Aufgabe und werde in das CMS eingearbeitet. Ich richte mich häuslich ein in meinem eigenen Büro nebst Schlüssel. Cool - ich habe 13 in Größe und Farbe verschiedene Post-Its. Nicht so cool - mein Passwort funzt nicht. Ich rufe die 7ner an - die schnelle Nummer für PC-Hilfe.

12.45 h Mittagspause. Ich wähle zwischen 3 Kantinen aus, schlendere am merckeigenen Spaka-Automaten vorbei und erschnorre mir das Mitagessen, da ich noch keine Karte habe. Vor lauter Auswahl weiß ich gar nicht was ich nehmen soll und tue es meinen Kollegen gleich - asiatischer Nudelsalat.

13.15 h Ich muss auf die andere Seite des Werksgelände, um mir meinen Mitarbeiterausweis machen zu lassen. Viel zu weit. Ich rufe mir ein Werkstaxi und lass mich fahren.

14.00 h Ich habe einen Ausweis - mit Bild. Wie toll. Was nicht so toll ist - der Fahrer kommt nicht wieder und ich laufe mir während meinem 20-minütigem Spaziergang Blasen.

14.20 h Wieder im Büro. Bastel am Internetauftritt. Irgendwie klappt das mit den Passwörtern und dem Server nicht und ich rufe 5 Mal die 7ner an.

16.45 h Huch - schon Feierabend.

Und das war nur der erste Tag.

Meine Aufgaben machen bis jetzt Spaß, alle sind nett. Die 7ner kennen mittlerweile meine ID-Nummer auswendig und nach dem Mittagessen durfte ich sogar eine Mumie bewundern, die einer vor Jahrzehnten im Schrank gefunden hat. Hab gleich mal in meinem nachgeschaut, aber da is nur ein Regenschrim. Rein passen tue ich grad so - aber lieber nicht ausprobieren, sonst werde ich hier noch übers Wochenende vergessen.......

Die Spinnen die Schotten!!!

Seit dieser Woche arbeite ich unter anderem an einer Kampagne zu Laphroaig Whiskey mit. Da dies ein schottischer Single Malt ist, standen zu Beginn diverse Übersetzungsarbeiten der Basistexte an. Hier ein Auszug…

Wie man Laphroaig kostet

Schritt 1: Schenken Sie sich ein volles Glas von Schottlands geschmacklich intensivstem Malt ein und bewundern Sie seine reichen, gold- und bernsteinfarbenen Nuancen mit dem leichten Grünschimmer.

Schritt 2: Riechen Sie am Glas (fügen Sie einen Tropfen Wasser hinzu, damit sich das volle Bouquet entfalten kann) und lassen Sie das intensive, erdige Aroma auf sich wirken. Genießen Sie die schwere, torfige Rauchnote unterstützt von einem außergewöhnlichem Heidekraut-Aroma.

Schritt 3: Kosten Sie den Whisky mit allen Sinnen – lassen Sie ihn sich auf der Zunge zergehen, und geben Sie ihm Zeit, Ihren Gaumen zu umschmeicheln. Schmecken Sie den vollmundigen und reichhaltigen Charakter mit seinem torfigen Aroma.

Schritt 4: Nehmen Sie sich Zeit und lassen Sie ihn auf sich wirken. Würdigen Sie die einzigartige Sanftheit des Abgangs eines echten Single Malt Scotch Whisky für Liebhaber.

„Laphroaig ist einzigartig, er ist der König der Whiskys. Einmal nannte ich ihn sogar den Rolls-Royce unter den Whiskys. Doch damit lag ich falsch: er ist viel exotischer, viel raffinierter. Laphroaig ist so maßgeschneidert, so kraftvoll, so temperamentvoll wie ein einzigartiger Formel Eins-Maserati mit Fangio am Steuer…Laphroaig ist einfach der großartigste Islay-Malt den ich je getrunken habe.“ (Jack Mclean, The Glasgow Herald, Dec. 1996)

„Angefüllt vom Aroma des Torfrauchs, von Jod und einer Seegras-Note der Gischt, die die Lagerhallen umweht, ist Laphroaig wohl der kompromissloseste Malt aller Zeiten.“ (Andrew Jefford, Where London, Nov.1998)

„Der zehnjährige Laphroaig Cask Strength ist ein herausragender Whisky, mit einem besonderen Torf-Charakter, der den Geschmack von salzigem Räucherfisch und süßlichem Malz vereint.“ (Jim Murray, New Statesmen, 23rd Jan. 1998)

Die Spinnen die Schotten!!!

Servus, Grüß Gott und Hallo

So das wars also. Der erste Tag als Bronlinerin ist bewältigt!
Passend zu feierlichen „Erster Tag ist rum“ und „Alles neu macht das Praktikum“ Stimmung gleich mal ein euphorisches Fazit obendrauf: Sehr nettes Team mit geduldigen Bäuchen zum Löcher reinfragen, viel versprechende Aufgaben und ein anspruchsvolles als genauso lustiges Ambiente mit EigeneIdeenUmsetz- Garantie.

Zwar ist der BR ein Riesen Rundfunk-Staatsvertrag-Behörden-Komplex, zum Ausgleich dafür aber mit extrem kreativen Redaktionen besetzt. So auch die Hauptabteilung Multimedia, in der ich tätig bin. Losgelöst vom 17 stockigen BR-Haus, sitzen wir daher nicht nur geografisch ein wenig verrutscht vom Hauptgebäude. Ich bin für den Anfang in dem Ressort „Land und Leute“ eingeteilt und soll dort schwerpunktmäßig in den nächsten Wochen die „Wiesn“ thematisch aufarbeiten. (Um eventuelle Fragen vorzubeugen: Nein, ich muss nicht im Dirndl zur Arbeit :)

Also in eben jenem Ressort habe ich heute auch eine 2-stündige Einführung ins CMS bekommen, ins Agentur System und für meine Mailverteiler und und und. Danach war ich in der Lage eine Artikel Seite des BR mit Fotostrecke, Teaser und Kästen nachzubauen. Theoretisch. Hust. Beim „Über die Schulter kucken“ sah das natürlich alles leichter aus, als danach beim Selbsttest, aber learning by doing bewährt sich eben doch. Auch wenn ich mich öfters in den Zweigen des CMS Baums verirrt hab und ich fernab ab vom „da hauen wir mal entspannt auf die Enter Taste“ Feeling war, war mir kurz vor Feierabend das grobe System aus Repository, template-data und Baukästen-Modulen doch etwas klarer. Alles für den ersten Tag sehr komplex, aber ich halt das mal wie die blau-gelben-Holzwürmer: Entdecke die Möglichkeiten!

Von daher: Schau ma mal fei wies weiter gait! Für den Anfang gibt’s auf meiner persönlichen BPS (Bayerische-Praktikum-Skala) auf jeden Fall mal 9 von 10 möglichen Weißwürschten.
Der Textfluß in die Freiheit...

Realität und Praxis - OJ-Reifeprüfung

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