12
Okt
2005

Von abgerauchten Chips und Mäusen bei Merck

Schon fast zwei Monate bei Merck, fühl ich mich schon recht heimisch. Im Moment bin ich in drei Hauptprojekte integriert, die mehr oder weniger gut laufen. Und daneben hab ich noch einen ziemlichen Verschleiß an Technikern vom User Support. Seit Freitag war fast täglich einer bei mir im Büro. Warum riechen die eigentlich alle immer so nach Zigaretten???

Maus Nr. 1: Heute morgen ist bei meinem brandneuen PC der Bioschip abgeraucht. Diagnose: "Der is mausetot". Mr. PC ist jetzt in der Reha und wird erst Freitag entlassen. Zum Trost gabs nen Flachbildschirm.

Tja - und die Projekte:
Maus Nr. 2: Der Druck der geplanten Standortbroschüre musste verschoben werden, da nachträglich abgestimmte Texte wieder verändert werden sollen. So n Käse. Den Traum vom freien Journalismus kann man sich wirklich abschminken, wenn man in einem Unternehmen arbeitet - denn hier fungiert man wie eine Agentur. Der Kunde (das Unternehmen) ist nunmal König. Aber - ich werde das Teil spätestens im Januar druckfrisch in Händen halten - mit meinem Namen im Impressum.

Jugen forscht läuft auf vollen Touren. Hier organisiere ich mit einem kleinen Team das komplette Event. Für 2007 erstelle ich bereits ein Konzept für ein Dossier zum 25-jährigen Jubiläum und werde dafür nächste Woche im Archiv recherchieren. Bei Organisation und Initiative wird hier wirklich Kreativiät gefördert und gefordert.

Beim Tag der offenen Tür im September 06 organisiere ich eine kleine Ausstellung mit den Bildern meines Opas, die zufälligerweise sehr gut in das Konzept passen. Er malt ziemlich tolle Bilder physikalischer Formeln (z.B. Interferenzen von Kreiswellen oder Magnetfelder eines Supraleiters).

Maus Nr. 3: Ab Montag hat meine Tutorin 2 Wochen Urlaub. Und wenn die Katze aus dem Haus ist, tanzen die Mäuse auf den Tischen. *g*

Maus Nr. 4: Außerdem war im Werk eine echte Maus. Nein - nicht im Tierlabor. Sie hat hier rumgeschnüffelt und viele Informationen mitgenommen. Wer sich das mal anschauen möchte: am 30.10. erscheint ein Kurzfilm über die Produktion von Flüssigkristallen bei der Sendung mit der Maus.

Merck ist sowieso sehr tierlieb - die bieten hier Benjamin der Elefant als Schulung an - schade, dass das im engeren Sinne was mit LotusNotes zu tun hat. :(

Ohne Tempolimit auf dem Newshighway

Mein erster Tag beim ZDF ist nun schon zwei Tage her. Das ich jetzt erst darüber schreibe hat zwei Gründe:
1. Ich wurde dank Angela so vom Arbeitsalltag erschlagen, dass ich bis heute völlig desorientiert und mit blauem Auge durch die Gegend laufe
und
2. Hat eine Woche Urlaub gereicht, mich völlig aus dem Arbeitsalltag zu reißen, so dass mir frühes Aufstehen und acht Stunden durcharbeiten doch sehr zu schaffen machen. Ich bin abends also so erledigt, dass außer Bett nicht mehr viel geht. Schon gar nicht online irgendwas schreiben...

Ich kam also Monatg aufm Leschebesch an, wurde durch Ufo-ähnliche Gänge geschleußt und stand, ehe ich mich versah, im Newshighway (mit direktem Draht zur Datenautobahn -der musste sein ;o).
Im, auf oder am Newshighway sitzen die Redakteuere vor zig Monitoren und noch viel mehr Fernsehbildschirmen und hauen die neusten Meldungen im Sekundentakt ins weltweite Netz.
Ich kam da genau richtig - zusammen mit Angela Merkel, die sich demnächst Kanzlerin schimpfen wird.
Alle waren ganz aufgeregt und standen völlig unter Strom. Ich habe mich derweil damit begnügt freundlich zu lächeln und versucht mich an die Namen der 20 vorgestellten Kollegen zu erinnern (hat nich geklappt).
Nunja, seitdem schreibe ich mal dies und mal jenes aus verschiedenen DPA-Meldungen zusammen und muss feststellen, dass ich viieeel zu langsam bin.
"Zwei Stunden für den Bericht? Also, wir haben dafür 20 Minuten."
Hmpf, ihr werdet ja auch bezahlt ;o)

Makaberes Lammmenü findet seinen Weg zum Glück?

Tiere im Elend, wie geht es weiter? Mit Lammschulterpfanne!

Dass Tiertransporte alles andere als angenehmes Reisen sind, hat die 37° Reportage uns gestern Abend wieder mal vor Augen gehalten: Erschöpfte Rinder, die mit sich mit letzter Kraft und gebrochenen Beinen zur Schlachtbank quälen oder noch schlimmer, gleich mittels Kran an einem Bein hängend dorthin befördert werden. Da sollte man schon lange zu Abend gegessen haben, denn die Bilder verderben jeden Appetit.

Unser CvD hat das heute Morgen ein bisschen anders gesehen. Da wird direkt vom Tierelend zum Tagesrezept übergeleitet, das uns eine sicher schmackhafte Lammschulterpfanne anpreist. Noch ein kleiner Umweg über die Julia-Telenovela und das Glück scheint perfekt.

schafe

Zufall? „Ja“, sagt da der CvD und ist davon überzeugt, dass dieser auch noch „sehr gekonnt ist“. Na ja, über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten und ich glaube das Tagesrezept wird heute nicht so oft angeklickt... .
Der Textfluß in die Freiheit...

Realität und Praxis - OJ-Reifeprüfung

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